Mepantigan: Balinesisches Wrestling

Die Balinesen sind nicht nur mit einem wundervollen Kunst- und Kulturerbe gesegnet, ihre Vorfahren haben ihnen auch das „Mepantigan“, eine balinesische Kampfsportvariante, vermacht. Der junge Baline Putu Witsen möchte die Tradition des „Mepantigan“ dem Rest der Welt nahe bringen.

Nach der Ankunft bei Putu Witsens Wohnkomplex am Rand des Dorfs Batubulan servieren Putu oder eines seiner Familienmitglieder Ihnen einen ganz besonderen Begrüßungstrunk Reisstärkewasser. Sie wechseln in Tridatu- oder Poleng-Sarongs (Tridatu = Rot, Weiß und Schwarz; Poleng = Schwarz und Weiß) - diese Farben stellen Tri Murti dar, die Gottesdreiheit, einer der Grundglauben des Hinduismus in Bali. Rot steht für Brahma, den Schöpfer, Schwarz für Vishnu, den Erhalter, und Weiß für Shiva, den Zerstörer.

Mitten in einem Reisfeld am Flussufer gelegen erlernen Sie, vom Schiedsrichter beaufsichtigt, einige grundlegende Techniken des Mepantigan und begeben sich dann in das schlammige Feld. Der Schiedsrichter geht mit gutem Beispiel voran, bevor Sie sich selbst an die Sache wagen. Das Mepantigan führt nicht nur zu körperlicher Fitness, sondern baut auch Stress ab beinhaltet wertvolle Lektionen in Sachen Kameradschaft und Sportsgeist, da es die emotionale und spirituelle Intelligenz fördert. Witsen glaubt auch, dass Mepantigan den Charakter und das Mitgefühl stärken und Gewalttendenzen abbauen kann.

Ein Match dauert zwei Runden. Hauen, beißen, treten und schlagen sind untersagt. Am Ende des Spiels reinigen Sie sich im Fluss und schrubben sich mit Reis, Safran verschiedenen Gewürzen sauber. Am Ende Duschen Sie sich unter einer Bambusleitung. Genießen Sie dann ein einfaches balinesisches Bio-Mittag- oder Abendessen, auf traditionelle Art auf Bananenblättern und mit Bambusgläsern serviert, wobei balinesische Ethno-Musik Ihre Mahlzeit begleitet.

Dann geht es zurück zu Ihrem Hotel.